Trauerarbeit mit Kindern und
Jugendlichen
Die Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen ist unser Beratungsschwerpunkt.
Folgende Möglichkeiten bieten wir an:
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Einzelbegleitungen
Einzelbegleitung ist ein Angebot für trauernde Kinder und Jugendliche. In regelmäßigen Sitzungen trifft
sich das betroffene Kind oder Jugendliche mit der Trauerbegleiterin. Damit sich die Trauerbegleiterin
einen guten Einblick in die jeweilige Situation ermöglichen kann, geht den Treffen mit den Kindern und
Jugendlichen grundsätzlich ein Einzelgespräch mit einem Erziehungsberechtigten voraus. Die
Einzelbegleitung hat den Vorteil, dass die Trauerbegleiterin während des Treffens nur für dieses eine
Kind, nur für diesen einen Jugendlichen da ist, die Aufmerksamkeit nicht mit einem anderen geteilt
werden muss. Dies ermöglicht auch eine auf den Einzelnen abgestimmte Vielfalt an Methoden: neben
vielen Gesprächen können kreative Angebote, Traumreisen, Schreibwerkstatt usw. genauso gut
angenommen werden wie Treffen „außer Haus“: ein Besuch des Grabes, ein Haustier zeigen können
oder einfach nur ein Gespräch während eines Waldspazierganges.
Nicht unerwähnt bleiben darf an dieser Stelle natürlich die Nutzung unseresheimeligen und gemütlichen
Snoezelenraumes, ein Raum der Sinne, Entspannung und Ruhe.
Wer kann zu den Einzelbegleitungen kommen?
Kinder ab ca. 7 Jahre, Jugendliche und junge Erwachsene
bis ca. 21 Jahre, die um einen für sie wichtigen Menschen
trauern:
Mutter, Vater, Bruder, Schwester, Freundin usw.
Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die begleitet
werden können, ist begrenzt.
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Kindertrauergruppe
In unregelmäßigen Abständen und abhängig vom Bedarf
bieten wir Kindertrauergruppen an. Die Kindertrauergruppe ist konzipiert für Kinder im Grundschulalter
und beinhaltet acht bis zehn Treffen. Während der Gruppentreffen wird behutsam das Thema Trauer
und die vielen verschiedenen Gefühle, die in der Trauer stecken, angesprochen. In den gemeinsamen
Gesprächen, Bastelangeboten, Traumreisen und festen Ritualen erleben und lernen die Kinder, dass sie
nicht alleine sind mit ihrem Schicksal, dass auch andere Kinder um einen lieben Menschen trauern und
weinen. Dem Gruppentreffen voraus geht mindestens ein Vorgespräch mit einem
Erziehungsberechtigten, dem betroffenen Kind und der Trauerbegleiterin. Vorzugsweise findet dieses
Gespräch im häuslichen Umfeld des Kindes statt. So lernt das Kind die Trauerbegleiterin in vertrauter
Umgebung kennen und kann sich jederzeit zurückziehen.
Zum Konzept der Kindertrauergruppe gehört mindestens ein Elternabend.
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Familienhilfe
In manchen Situationen reicht eine Trauerbegleitung allein für das Kind oder Jugendlichen nicht aus. So
stehen wir z. B. Elternteilen zur Seite, wenn der Partner/die Partnerin unheilbar (palliativ) erkrankt ist.
Was kann man dem Kind sagen, was ist noch zu früh? Wer kann noch helfen? Wir unterstützen die
Familien beim Aufbau eines sozialen Netzwerkes, begleiten zu Amtsgängen oder Bestatter.
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Gesprächsangebote für Lehrer/innen und Erzieher/innen, Besuch in den Schulklassen
Ein Kind oder enger Angehöriger eines Kindes aus der Einrichtung oder Schule stirbt! Wir bieten
kurzfristige Hilfe und Unterstützung im Umgang mit der Familie, aber auch mit den Schülerinnen und
Schülern an.
Finanzierung
Das Angebot der Trauerbegleitung ist für die Familien kostenfrei. Die Kosten der
Trauerbegleitungwerden ausschließlich durch Spenden finanziert. Daher freuen wir uns über jede
Spende, die diese wertvolle Arbeit unterstützt und möglich macht. Eine Spendenbescheinigung für das
Finanzamt stellen wir Ihnen gerne aus.
Bankverbindung:
Volksbank
Remscheid-Solingen eG
IBAN: DE82 3406 0094 0003 8533 22
BIC: VBRSDE33XXX
Sparkasse H.R.V.
IBAN: DE91 3345 0000 0034 3263 71
BIC: WELADED1VEL
Ansprechpartnerin:
Christa Cholewinski
Trauerbegleiterin
Psychologische Beraterin
Email: dksb.hilden-trauer@web.de
Tel. Büro: 02103 54853